Memory of space

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Screen print der Installation über einem Video der Überwachungskamera der puerta del sol, Madrid, Cibervision '02

Ausstellungraum auf der Cibervision


Die Installation memory of space verbindet lokale und geographische Dimensionen miteinander. Ein Luftbild liegt unter der virtuellen Szene und ermöglicht, das virtuelle Bild in seinen Eigenschaften visuell auf mögliche Bezüge zu gro§räumigen Achsen zu überprüfen.

Auf dem "Boden" des virtuellen Bildes liegt ein gitternetzartiges Koordinatensystem, welches über eine self organizing map (eine Kohonenkarte, also ein einfaches, neuronales Netz) entsprechend der Nutzung des Ortes verzerrt wird. Dabei werden Gehgeschwindigkeit und Gehrichtung auf die Koordinaten aufgetragen und schieben diese in ihre Richtung. Dem Koordinatensystem ist eine Videotextur mit dem Videobild des getrackten Platzes aufgemappt, es liefert für den Zuschauer Referenz zum wirklichen Ort.
Aus diesen Erhebungen wird der beobachtete Ort in "Territorien" aufgeteilt: In Bereiche des Verweilens und in Durchgangsschneisen. Diese Schneisen werden als Wegesystem (graue Linien) dem durch die Bewegungen verzerrten Abbild des Platzes eingeschrieben. In den ausgesparten Bereichen werden Orte, an welchen sich Personen verstärkt aufhalten (Gehgeschwindigkeit >=0) mit roten Flecken markiert (siehe unten).

memory of space